Einander begegnen – achtsam und offen zum neuen WIR

IMG_3871Im Jänner lädt die Katholische Frauenbewegung traditioneller Weise zum Mitgliederabend und zur Einstimmung auf das Jahresthema ein.

Elke Leitner spannte den Bogen von der Rückschau auf die Aktivitäten des vergangenen bis hin zum Ausblick auf die des laufenden Arbeitsjahres. Maria Greinögger legte den Kassabericht vor: es war interessant zu hören, wie sich die Einnahmen und Ausgaben zusammensetzen. Und dann wurden noch die runden Geburtstagskinder mit Blumen bedacht!

Den zweiten Teil des Abends gestaltete Gertrude Pallanch zum Jahresthema der KFB: „Einander begegnen – achtsam und offen zum neuen WIR“. Das neue WIR setzt die Grundhaltung des respektvollen Umganges miteinander voraus. Wenn dieser in einer christlichen Gemeinde gelebt wird, dann wird das unweigerlich Kreise ziehen. Die Grundhaltung beginnt bei der Begrüßung und findet bei der Gastfreundschaft ihre Fortsetzung. Eine Möglichkeit zur achtsamen und offenen Begegnung wäre die Initiierung eines multikulturellen Frühstücks: einander begegnen, ohne mit allem einverstanden sein zu müssen – wohl aber mit dem Bemühen, zu verstehen. So können Türen geöffnet und offen gehalten werden.

Wahrgenommen und angenommen werden gehört zu den Ursehnsüchten des Menschen. Die niederländische Theologin Manuela Kalsky spricht davon, dass Beziehungen nur dann aufgebaut und gelebt werden können, wenn wir uns mit Herz und Verstand dem anderen öffnen. Wenn wir als Kirche in der Gesellschaft weiter etwas bedeuten wollen, müssen wir nach dem Verbindenden suchen.

Es war ein gelungener Abend mit vielen Denkanstößen durch die Referentin Gertrude Pallanch!
Die KFB hat derzeit 41 Mitglieder – ist offen für und freut sich über alle, die gerne dazu kommen möchten.