Treffen der liturgischen Dienste

Pfarrer Slawomir Dadas lud die LektorInnen, KommunionhelferInnen und MesnerInnen zu einem Treffen ein, um einerseits eine Bestärkung für den Dienst zu geben und miteinander anzuschauen, was gebraucht wird, um den Dienst gut ausführen zu können.

Im ersten Teil ging es um die Grundhaltung für die Übernahme eines Dienstes in der Liturgie und in der Feier der Eucharistie, in der sich die christliche Haltung verdichtet.

  • Muss als Dienst an der Gemeinde verstanden werden (Fußwaschung Joh 13,1-14,31)
  • Wort Gottes ist die Quelle, nach der das Leben ausgerichtet sein soll
  • Eucharistiefeier – Danksagung mit der Bereitschaft zur Versöhnung, zum Lobpreis und zur Gemeinschaft. Gibt es Elemente in unserem Leben, für die wir dankbar sind und die wir in Verbindung mit der Heilsgeschichte bringen?

Auch die Frage, warum man liturgischen Dienst übernimmt, wurde aufgegriffen.

  • Der Dienst ist keine Auszeichnung, sondern Berufung und Bereitschaft, zum Leben der Gemeinde beizutragen. Berufung ist Dienst im Namen Gottes und nicht im Vergleich mit anderen. Gott ruft mich, er ruft nicht immer die Besten (s. Buch Jona); aus der Berufung entstehen Bereitschaft und Verpflichtung
  • Das Wort Gottes und die Eucharistie sind im eigenen Leben besonders wichtig
  • Die Aufmerksamkeit nicht auf sich richten, sodass die Sache nicht verstellt wird. Die eigene Tätigkeit soll das Wesentliche verstärken und sichtbar machen.

In Kleingruppen wurde das Gehörte diskutiert, ergänzt, vertieft und schließlich ins Plenum getragen.

Nach einer Pause zur körperlichen Stärkung folgten praktische Hinweise für die liturgisch Dienenden, bei denen auch ausreichend Platz für Fragen und Erfahrungsaustausch war. Im letzten Teil des Abends wurden die Konsequenzen besprochen, die sich aus den Erkenntnissen des Treffens ergeben. Die nächsten Monate sollten dazu genützt werden, das eine oder andere auszuprobieren, zu überlegen – mit dem Ziel der Umsetzung dort, wo Veränderungen als sinnvoll erachtet werden.

Pfarrer Dadas bedankte sich bei allen für ihre Bereitschaft, in der Liturgie mit zu wirken und bei Franz Reiter im besonderen, der die liturgischen Dienstpläne erstellt.

LektorInnen und KommunionhelferInnen
MesnerInnen