Am Benediktweg unterwegs zu den eigenen Quellen (7)

Höre / Lass von dir hören.
Mentaler Einbruch am Morgen. Ich mag heute nicht gehen. Wäre ich in Österreich, ich würde heim fahren. Nach dem Zähne putzen habe ich 2 Nachrichten am Handy. 2 Menschen geht es nicht so gut. Bitte nimm sie heute mit auf den Weg.

Ich marschierte los. Der Weg ist heute leichter und besonders die ersten 15km sehr schön an einem Fluss entlang. Ich habe Zeit und Kraft für jemanden zu gehen. Ich bitte und danke für sie, bete um Heilung, um Annahme der Situationen. Es ist wie ein Mantra, stundenlang trage ich Sie vor Gott. Voneinander wissen wie es uns geht ist wichtig um füreinander da sein zu können.Manchmal mit tatkräftiger Hilfe, mit Zeit zum Zuhören oder mit Beten für den anderen. Lass von dir hören ich höre zu, das tut uns allen gut.

Und ein besonderes Erlebnis heute: Als ich an einem schönen Platz am Wasser sitze, kommt ein junger Fuchs und legt sich zu mir. Ganz still beobachten wir uns, dann erzähle ich ihm etwas und mache noch ein Foto.

Pilgerbericht: Gabi Niederschick