Sternsinger sagen Danke

Die Rahmenbedingungen für die Sternsingeraktion waren heuer völlig anders. Die ersten Tage eines neuen Jahres sind traditionell die Zeit der Sternsinger. Da der Jahresbeginn diesmal aber alles andere als normal war, war es auch für Kaspar, Melchior und Balthasar nicht möglich in gewohnter Weise mit Stern und Kassa von Haus zu Haus zu ziehen. Es mussten also andere Wege gefunden werden, zu den Menschen zu kommen, denn ausfallen sollte die Dreikönigsaktion trotzdem nicht.

 

Grußbotschaften von Sternsingergruppen über die Pfarrhomepage sollten einen virtuellen Sternsingerbesuch ermöglichen. Durch eine Sternsingerecke in der Kirche mit Sternsingersprüchen und Türsegen zum Mitnehmen, Informationen zu den Projekten der Dreikönigsaktion und der Möglichkeit zu spenden, sowie durch das kontaktlose Verteilen von Sternsingergrüßen in viele Briefkästen, sollten die Sternsinger ebenfalls zu den Menschen ins Pfarrgebiet kommen.

 

Spenden für Kleinbauern in Indien

Die Spenden an die Sternsinger sind in diesem Jahr genauso wichtig wie jedes Jahr. Ein Schwerpunkt liegt heuer auf der Unterstützung von Fischer- und Bauernfamilien in Südindien. Durch Unterstützung und Ausbildung in nachhaltiger und biologischer Bewirtschaftung ihrer Fischgewässer und Felder, können sie ihren Ertrag erhöhen und damit für sich und ihre Familien die Lebenssituation verbessern.

Dass der Zusammenhalt mit den Menschen in anderen Teilen der Erde auch in dieser ungewöhnlichen Zeit funktioniert, zeigen die zahlreichen Spenden, die in den ersten Jännertagen in der Pfarre eingelangt sind.

Wir sagen Danke für über 3000,- Euro, die auf diese Weise gesammelt werden konnten und hoffen gleichzeitig auf zahlreiche weitere Spenden durch Zahlscheine.

Die Sternsingerinnen und Sternsinger und die Verantwortlichen der Dreikönigsaktion der Pfarre hoffen, dass die Grüße der Sternsinger auch in diesem Jahr zu vielen Menschen gekommen sind und bedanken uns sehr für alle Spenden. Im Jahr 2022 hoffen wir, wieder wie gewohnt die Häuser in der Vogelweide besuchen zu können.

Text und Fotos: Bernhard Baumgartner