Muttertag

Die heutige Familienmesse stand ganz im Zeichen des Muttertags. Schon bei der Lesung aus dem 1. Johannesbrief ging es um die Liebe. Anschließend hörten wir die Geschichte ‚wie Gott die Mutter schuf“:

Gott machte den 6. Tag Überstunden, um eine perfekte Figur herzustellen. Die Wunschliste war lang. So sollte die perfekte Mutter pflegeleicht sein, sollte 160 bewegliche Teile haben,  Nerven wie Drahtseile. 10 Kinder sollten auf ihrem Schoss Platz haben. Sie sollte 6 Paar Hände haben, sollte sich selber heilen können.  Auch durch Wände sollte sie mit 3 Paar Augen sehen können. Sie sollte 30 Kinder mit einem winzigen Geburtstagskuchen zufrieden stellen, einen 6jährigen dazu bringen, dass er sich die Hände vor dem Essen wäscht. Aber Gott hatte die Mutter auch mit Tränen ausgestattet. Tränen, die bei Freude, Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Verlassenheit fließen. Sie sind das Überlaufventil.

Am Ende des Gottesdienstes wurden an alle Mütter Margeriten ausgeteilt.

Fotos: Felix Eichberger