Martinsfest

Viele bunte Laternen erhellten die Dunkelheit, dazu ertönten Zieharmonikaklänge, es war Martinsfest. Eine große Menschenmenge, Kinder mit ihren Eltern, versammelte sich vor der Kirche. Wir begannen unsere Feier mit dem Kreuzzeichen und sangen das Martinslied. Der anschließende Laternenumzug führte uns durch den Pfarrhof in die Kirche.

Zu einem Martinsfest gehört auch die Geschichte von Martin, der den Menschen half, wo er nur konnte. Unsere Martinsgeschichte wurde von fünf kleinen Schauspielern und Schauspielerinnen gespielt.

Lisa besuchte ihre Oma und brachte ihr ein selbst gemaltes Bild von Martin mit. Oma ist aber fast blind und kann das Bild nicht sehen. Sie sieht ja nicht einmal mehr Lisa so richtig. Lisa ist traurig, weil der Oma niemand helfen kann. Dann hat Oma eine Idee, Lisa soll ihr die Geschichte erzählen. Das macht Lisa gern und erzählt voll Freude von Martin, der dem Bettler die Hälfte seines Mantels gegeben hat, damit dieser nicht frieren muss. Anschließend verspricht Lisa, dass sie der Oma das Bild mit aufgeklebtem Papier noch einmal macht, damit Oma es fühlen kann.

Am Ende der Feier wurden Martinskipferl an die Kinder ausgeteilt, die dann auch fleißig miteinander geteilt wurden.

Anschließend waren alle, Kinder und Erwachsene, zu Tee und Keksen eingeladen.

Fotos: Felix Eichberger