Chronik

1951: Ein Kirchenbauverein unter Obmann Reg. Rat Alois Doppler wurde gegründet, der in jahrelanger, mühevoller Arbeit den Kirchenbau vorantrieb.
Ein geeigneter Bauplatz konnte durch einen Grundtausch der Stadtpfarrpfründe und der Stadtgemeinde erworben werden.
Unter der Leitung von Stadtpfarrer Dechant Felix Königseder zieht eine kleine Prozession von der Kalvarienbergkirche zum neuen Grundstück und errichtet ein einfaches Holzkreuz.

16. Juni 1951: Abgabetermin für den Wettbewerb, den der Kirchenbauverein für den Entwurf der Kirche ausgeschrieben hat.

3. Februar 1952: da der Wettbewerb kein geeignetes bzw. auch finanzierbares Resultat bringt, beschließt eine Versammlung aller maßgeblichen Stellen (Bischöfliches Ordinariat, Stadtbauamt, Pfarrkirchenrat) die Vergabe der Planung und der Bauaufsicht an Architekt Bmst. Franz Hörzing, die Bauausführung der Kirche an die Fa. Gerstl und die Bauausführung des Pfarrhofes und des Pfarrheimes an die Fa. Thanhofer.
24. August 1952: Grundsteinlegung und Grundsteinweihe durch Bischof-Koadjutor Franz Zauner und die Feier der ersten Hl. Messe im Kirchenrohbau.
14. Dezember 1952: Gleichenfeier Richtfest
22. November 1953: Prälat Josef Zierer erteilt der neuen Kirche die einfache Benediktion.
29. November 1953: der 1. Adventsonntag dieses Jahres. Ab diesem Tag wird regelmäßig jeden Sonntag um 8 Uhr 30 die Sonntagsmesse im Rohbau der neuen Kirche gefeiert. Allerdings fehlte es noch am Nötigsten, so wurden alte Sessel zusammengebettelt, Bänke aus dem Brettervorrat gezimmert und ein notdürftiger Fußboden gelegt. Aus dem Pfarrblatt der Stadtpfarrkirche: „besonders den älteren Leuten ist es selbstverständlich erlaubt, Sessel in die Kirche mitzunehmen“ und  „wenn die neue Kirche auch groß gestaltet wurde und wenn sie sicher auch einmal eine schöne Kirche sein wird, so müssen wir uns doch zur Armut bekennen, die im Gotteshaus herrscht“. Der Kirchturm trägt inzwischen jedenfalls schon zwei Kreuze, jeweils 3 m hoch und 1.20 m breit. Turmkreuz