Pfingstfeuer

Als der Pfingsttag gekommen war befanden sich alle am gleichen Ort.
Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.
Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

Aber wer ist dieser Heilige Geist und was macht er mit uns? Das haben wir beim heutigen Pfingstfeuer gehört.

In unserer Geschichte suchte die kleine Mona Pfingsten. Sie suchte im Garten unter den Sträuchern, fragte Igel und Vögel, aber niemand konnte ihr sagen wo dieses Pfingsten ist. Aber eine weiße Taube, die Mona schon die ganze Zeit von ihrem Ast herab beobachtet hatte, klärte sie darüber auf. Nein, Pfingsten ist kein Ort, Pfingsten ist ein Fest. Jesus war nicht mehr da, er war bei seinem Vater. Seine Jünger aber sollten seine Botschaft verbreiten, nur, wenn man nicht alle Sprachen spricht ist das nicht so leicht. Da hörten sie ein Brausen und der Heilige Geist kam auf sie herab. Plötzlich konnten sie allen Menschen von Gott erzählen. Mona staunte, aber, wer war denn dieser Heilige Geist überhaupt? Auch darauf wusste die Taube eine Antwort. Der Heilige Geist ist kein Mensch, er ist der Atem Gottes, ist wie ein Windhauch. Pfingsten soll uns daran erinnern, dass man nicht dieselbe Sprachte sprechen muss um dasselbe zu glauben. Was Gott uns sagen will, das kann jeder verstehen, egal welche Sprache man spricht

Anschließend hörten wir die Pfingstgeschichte aus der Kinderbibel.

Wir bastelten Windräder, erstellten Pustebilder mit Wasserfarbe und Stohhalm und bildeten eine Menschekette, nahmen uns an den Händen und ließen uns mit geschlossenen Augen über und um Hindernisse führen.

Nach der Andacht wurde das Pfingstfeuer angezündet. Würstel, Brot und Saft waren reichlich vorhanden und man saß noch in gemüglicher Runde beisammen.

Fotos: Johannes Hofer, Gaby Eichberger