Festgottesdienst mit Bischof Ludwig

DSC_0032Im Rahmen seiner Pfarrvisitation stand Diözesanbischof Ludwig Schwarz auch für Beichtgespräche zur Verfügung und feierte gestern und heute mit der Pfarrgemeinde Gottesdienste.

Die Festmesse heute um 10 Uhr war aufgrund der besonderen Gestaltung der Höhepunkt der liturgischen Feiern. Die Kirche war voll von Mitfeiernden; ebenso der Altarraum, in dem ein großes Aufgebot an SeelsorgerInnen und Ministranten dem Gottesdienst einen würdigen, festlichen Rahmen und Inhalt verliehen. Der feierliche Ein- und Auszug, die musikalische Umrahmung durch den Kirchenchor, die Gabenprozession – all diese Elemente gereichten Gott zum Lobe und zur Ehre.

Bischof Ludwig nannte in seiner Predigt drei Hauptgründe für eine Bischofsvisitation: Begegnung – einander kennen lernen, Eucharistie feiern – miteinander als christliche Gemeinschaft Gott loben und danken, Verkündigung – einen geistlichen Impuls zum Evangelium geben.

Bezugnehmend auf die heutigen Bibeltexte sprach er davon, dass es zu jeder Zeit – auch heute – Katastrophen, Armut, Krankheit und vielfältige Nöte gibt. Als Christinnen und Christen sind wir alle gefordert, Zeugnis für Jesus Christus abzulegen – Not und Leid zu verhindern, zu lindern oder abzuschaffen. Trotz der im heutigen Sonntagsevangelium geschilderten Weltuntergangsszenarien werden wir gerettet, wenn wir seiner Botschaft treu bleiben. „Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden. Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.“ (Lk 21,18-19). Beim Gericht werden wir einmal nach der Liebe gefragt werden: nach der Liebe zu Gott und nach der Liebe, mit der wir unseren Nächsten begegnet sind.

Am Ende seiner Ansprache bedankte sich Bischof Ludwig bei allen SeelsorgerInnen unserer Pfarre für deren Wirken in und mit der Pfarrgemeinde: dem Pfarrer, dem Kaplan, den Diakonen und der Pastoralassistentin. Er erzählte, dass er gestern schon einige Gruppen kennengelernt und an einer PGR-Sitzung teilgenommen hat, und dass ihn all diese Begegnungen sehr beeindruckt haben.

Fotos: Felix Eichberger