Die Mittendrinnen Generation – eine Bedarfserhebung

DSC_0030 (700x467)Zu einem spannenden Abend haben die SeelsorgerInnen der Pfarre Hl. Familie „die Mittendrinnen-Generation“ eingeladen.

Spannend für beide Seiten: für die Gäste, was sie erwartet und für die Gastgeber, ob überhaupt und wer sich angesprochen fühlt. Es hat gut gepasst – soviel sei gleich verraten. Und es ist spannend geblieben.  Pastoralassistentin Sigrun Savoy startete mit einem Fragespiel, z. B. wer von den Gästen MinistrantIn war, wer alleine oder in Partnerschaft lebt, wer ein oder mehrere Kinder hat, wer in einer anderen Pfarre wohnt u.s.w. Dadurch lernte man sich gleich ein wenig kennen.

Pfarrer Slawomir Dadas gab im Anschluss daran einen kurzen Überblick darüber, wie sich die christlichen Gemeinden im Lauf der Geschichte verändert haben, um dann zu schauen, wie Pfarre in unseren Tagen ihren christlichen Dienst leisten kann (Kirche als Dienstleister):

  • Die Urkirche: bestand aus kleinen Gemeinden, in denen jeder jeden kannte und entsprechend auf Bedürfnisse reagierte
  • Die Kirche als Staatsform, die sich nach der Konstatinischen Wende bildete: die Pfarre war zuständig für die Erfassung und Versorgung der Personen
  • Die Kirche nach dem II. Vat. Konzil: weg von der Struktur, hin zu den Pfarrgemeinden

Heute muss niemand mehr um der Erfassung willen einer Pfarrgemeinde angehören. In der Kirche geht es darum, wieder die Urform – mit entsprechenden  Strukturen – zu finden und zu leben.

Als nächstes wurden die Gäste altersmäßig für eine halbstündige Gruppenarbeit auseinander geteilt: unter 40, unter 50, 50+. In der Einladung war ja bereits zu lesen, dass sich die Pfarre als Dienstleister eines gelungenen Lebens versteht und erfahren möchte, was jede/r von ihr brauchen könnte. So wurden dementsprechende Fragen gestellt:
„In die Pfarre komme ich, wenn ich dort ………………finde/bekomme“
„In die Pfarre komme ich, weil ich zu ……………………beitragen will“


Die Ergebnisse wurden schließlich im Plenum vorgetragen und diskutiert. Die SeelsorgerInnen sammelten die Ergebnisse der Gruppenarbeiten, um daraus Überlegungen für mögliche Angebote anzustellen.

Im informellen Teil gab es dann noch einen regen Austausch, wie die eine oder andere Idee umgesetzt werden könnte. Und darauf darf man weiterhin gespannt sein!

Fotos: Gaby Eichberger