Der Weg ist nicht mehr weit

DSC_0017Weihnachten, das Fest von Jesu Geburt, rückt immer näher. Heute haben wir schon die dritte Kerze am Adventkranz angezündet. Und unsere Klara ist auch wieder ein Stück ihres Weges weitergewandert.

Am Beginn der 10.00 Uhr Messe sind die Kinder wieder in den Mariensaal gegangent. An den Adventsonntagen gibt es für die Kinder immer eigene Elemente, wo ihnen Weihnachten „in ihrer Sprache“ nähergebrtacht wird, wie es unser Herr Kaplan es so schön formuliert hat.

Eine Straße und viele Verkehrszeichen schmückten die Mitte des Saales. Drumherum setzten sich die Kinder auf den Boden.

Unsere Feier beginnen wir immer mit dem Kreuzzeichen und dem Lied: Ich denke an Dich, ich erzähle von Dir, ich spüre Du bist bei mir. Dieses Kreuzzeichenlied können die Kinder schon sehr gut und singen dabei kräftig mit.

Heute hören wir den dritten Teil von Klara’s Geschichte. Was bisher geschah: Klara macht sich auf die Suche nach Weihnachten. Auf ihrem Weg trifft sie einen Elch, der sie auf seinen Rücken setzt. Eine Eule gesellt sich zu ihnen, und den Weihnachtsmann treffen sie auch. Er gibt ihnen Leckerli für die Tiere und Wurstbrote und Saft für Klara mit auf den Weg. Für Klara hat er eine dicke, flauschige Wolldecke, damit sie nicht frieren muss, und dem Elch hängt er ein Glöclckchen um den Hals.

Wie sie so durch Wald und Schnee stapfen, der Elch mit Klara auf seinem Rücken und der Eule auf seinem Geweih, kommen auf einmal drei Wildschweine dahergelaufen, kurz dahinter der Jäger mit dem Gewehr. Er erklärt Klara, dass er auf Wildschweinjagd sei und die drei Wildschweine sind seine Beute. Klara fragt den Jäger trotzdem nach dem Weg nach Weihnachten. Der Jäger antwortet grimmig, dass Weihnachten keine Stadt ist, sondern ein Fest. Mit ihrer Fragerei lenkt Klara ihn von seinen Wildschweinen ab.

Klara meint zum Jäger, dass sie zu dem Fest wollen und ob er sie nicht vielleicht begleiten möchte. Der Jäger denkt ein wenig nach, dann begleitet er die Gruppe, damit ihnen nichts passiert. Dabei lässt er aber die Wildschweine keinen Moment aus den Augen.

Die Gruppe war jetzt schon ganz schön groß geworden. Klara sitzt auf dem Rücken des Elches, die Eule auf seinem Geweih. Dahinter laufen die Wildschweine und negbenher geht der Jäger. Nachdem das Stapfen durch den Schnee hungrig macht, wird eine Pause eingelegt und ein Picknick gehalten. Es gibt Wursbrote und Saft für den Jäger und Klara, für die Tiere gibt es Leckerli.

Und nächsten Sonntag hören wir wie die Geschichte weiter geht.

Nach der Geschichte von Klara, die den Weig nach Weihnachten sucht, basteln die Kinder wieder Verkehrszeichen. Diesmal geht es um das Stopp schild, auf dem statt dem Wort STOPP das Wort FRIEDEN steht. Mit den Schildern gehen wir dann im Kreis und singen unser Lied: Wir tragen dein Licht

In der Kirche stecken die Kinder ihre gebastelten Schilder in unseren Weg, der direkt nach Weihnachten führt. Dieser Weg ist schon ziemlich voll, nur mehr ein kleines Stück fehlt.

Am Ende des Gottesdienstes werden an den Kirchentüren Ausmalbilder für die Kinder ausgeteilt. Natürlich sind es Bilder aus unserer Geschichte.

Fotos: Felix Eichberger