Bulgarien 2017, 5. Tag: Burgas – Sozopol – Nessebar – Burgas

Einige von uns haben eine gestörte Nachtruhe hinter sich. Es läßt sich nicht eindeutig eruieren, was die Ursache der Unpäßlichkeit ist. War es die Makrele aus dem Schwarzen Meer oder war es anderes? Doch nicht der Schnaps? Das Bier kann es nicht gewesen sein.

Fahrt in die südlich von Burgas gelegene, wieder mit einem Damm mit dem Festland verbundene Stadt gelegene Stadt Sozopol. Hier erfolgte die erste griechische Besiedlung 619 v. Christus. Rundgang durch die Altstadt mit vielen schönen alten Häusern mit vorspringenden Obergeschoßen. Man bezweckte damit größere Wohnflächen zu erzielen. In der Osmanischen Zeit war den Christen die Religionsausübung zwar erlaubt, sie durften jedoch nur sehr niedrige, äußerlich nicht als Kirche erkenntliche Gotteshäuser errichten, weshalb die Kirchen tief in die Erde gebaut, ansonsten aber wie üblich reichlich ausgestattet wurden. Wir besichtigen ein dafür typisches Beispiel, die mit ihrem Dach nur wenig über das Straßenniveau aufragende der Mutter Gottes Maria geweihte Kirche.

In einem kleinen Weinlokal gibt es dann eine kostenlose Weinverkostung. Spaziergang entlang der an der Küste verlaufenden alten Stadtmauer. Stark belebter Badestrand. Nach der Mittagspause zurück nach Burgas, größte Stadt an der Südküste. Am Weg zum in Bahnhofsnähe gelegenen Hotel besichtigen wir die große Zyrill und Method geweihte Kirche und kommen im Meerespark an einem Denkmal, das an den während des 1. WK an den Armeniern verübten Völkermord erinnert, dann an einer im Boden eingelassenen runden mit zahlreichen Symbolen verzierten Metallscheibe, die man als Nabel der Stadt bezeichnet, vorbei.

Später feiern wir den Gottesdienst in der nicht weit vom Hotel entfernten relativ großen kath. Kirche. Abendessen in einem ebenfalls nahe gelegenen Restaurant.

Reisebericht: Hans Kalchmair
Fotos: Slawomir Dadas, Ingrid Scherney