Erste Sonntagsmesse nach den Coronalockerungen

Ein kleines Virus legt die Welt lahm, auch Gottesdienste durften nicht abgehalten werden. Nach fast zwei Monaten ist das nun wieder möglich, wenn auch nur mit strengen Regeln.

Lange durften wir nur in die Kirche um zu beten, Fürbitten zu schreiben und in die dafür vorgesehen Box einwerfen, in Flaschen abgefülltes Weihwasser mitzunehmen. Die Ostergottesdienste konnten nur per Livestream mitverfolgt werden. Nun ist es endlich so weit, die Ausgangbeschränkungen wurden gelockert, wir nähern uns der Normalität. Nun können wir auch wieder an Gottesdiensten teilnehmen, wenn auch, wie Pfarrer Dadas sagte, diese wie Fastengottesdienste zu betrachten sind. Wenig Gesang, Mundschutz ist Pflicht, und nur 100 Personen pro Gottesdienst sind erlaubt. Daher werden für die Vorabendmesse am Samstag und die drei Sonntagsgottesdienste Platzkarten vergeben. Beim Betreten der Kirche werden die Gottesdienstbesucher auf die Maskenpflicht und den einzuhaltenden Abstand hingewiesen.

Es ist schön, wieder unsere Orgel zu hören, auch wenn wir von einem normalen Gottesdienst, wie wir ihn kennen und vermissen, noch ein Stück weit entfernt sind. Abstand halten, auch wenn wir uns mehr Nähe wünschen würden, soll uns vor Ansteckung schützen. Aber gemeinsam schaffen wir es, und auch diese Zeit geht vorbei.

Text: Gaby Eichberger
Fotos: Andrzej Gorgol