Gedanken zum Jahresbeginn

Ich begrüße Sie sehr herzlich am Neujahrstag, der uns mit Freude und Hoffnung erfüllt. Ich beginne das Jahr mit einem Marienbild in der Hand und mit einem Glas Sekt. Das Bild ist für mich ein Zeichen der Verbindung der Welt mit dem Himmel, mit Gott, das Glas Sekt ein Zeichen der Freude und der gemeinsamen Feste, die wir in diesem Jahr hoffentlich öfters feiern können.

Wenn jemand meint, ein Marienbild und das Glas Sekt passen nicht zusammen, dann möchte ich alle an das Fest in Kana in Galiläa erinnern. Maria liebte die Feste, weil Gott das Leben und die Freude der Menschen liebt. Leider haben wir verlernt, Gott in unser Leben einzulassen und unsere Freude und Sorgen mit ihm zu teilen. Leider ist er für einige nur eine Kultfigur, ein großer Ferner und Unbekannter.  Maria konnte mit Gott durch das Leben gehen. Er war für sie nicht der Fremde, sondern der Freund, der sie zu jeder Zeit begleitet. Darum ist sie die Patronin jedes neuen Jahres. Möge sie uns helfen, im kommenden Jahr viele Feste – also das Leben – zu feiern. Möge sie uns als Freundin begleiten und uns die Wege zeigen zu einem Leben voller Freude, in dem die Hoffnung die Angst besiegt hat, in dem der Glaube uns Mut zum Leben geschenkt hat.

Video der Gedanken zum Jahresbeginn auf dem Youtube-Kanal unserer Pfarre

Slawomir Dadas
Pfarrer