Luft trägt – Pfingstfeuer

Nach zweijähriger Pause fand heuer wieder unser Pfingstfeuer statt. Zu Pfingsten feiern wir, dass die Jünger in die Welt gingen und von Gott erzählten, und alle Menschen konnten sie in ihrer Sprache verstehen. Das war möglich, weil Gott den Jüngern den Heiligen Geist einhauchte.

Wir können uns den Heiligen Geist wie den Wind vorstellen, der uns trägt, wenn wir mit einem Ballon fahren oder mit einem Paragleiter fliegen. Ein Mann, der schon oft mit dem Paragleiter unterwegs war, hat heute mit uns gefeiert. Er hat den Paragleiter ein Stück weit in die Höhe steigen lassen, und er hat erzählt, warum ihn das Paragleiten so fasziniert, wie es sich anfühlt, wenn man die Ruhe beim Geiten spürt.

In einer Geschichte hörten wir von Henriettte, die außer Computer spielen keine Interessen hatte. Als ein Ball durch ihr Fenster flog und ihr an den Kopf knallte, lernte sie drei Freunde kennen, mit denen sie hinaus zum Spielen ging. Sogar den Kaulpuappenschwur leistete sie beim Tümpel im Wald. Sie spürte den Wind, ihre neuen Freunde und sie war glücklich.

Beim Spiel „Es fliegt, es fliegt“ flogen die Finger oft in die Luft, wenn sie unten bleiben sollten. Und unsere selbstgebastelten Helikopter schwebten alle sicher zur Erde.

Nach unserer Feier wurde das Pfingstfeuer angezündet. Über dem Feuer wurden Knacker und Steckerlbrot gegrillt. Eine Scheibtruhe mit Luftballons stand bereit zu einer Fahrt im Pfarrgarten.

Text: Gaby Eichberger
Fotos: Felix Eichberger