Die Pfarre dankt Sigrun

Mit einem Gedächtnis-Dank-Gottesdienst  bedankte  sich die Pfarre bei der am 5. Jänner verstorbenen Pastoralassistentin Sigrun Savoy.

Über 11 Jahre hat Sigrun in unsere Pfarre gewirkt und ist in dieser Zeit vielen Menschen ans Herz gewachsen. Die Pfarre Heilige Familie war nicht nur ihr Arbeitsplatz sondern sie ist ein Teil unserer Gemeinschaft  geworden. Wie wichtig sie für uns war und wofür wir ihr besonders danken wurde mit Worten und Symbolen zum Ausdruck gebracht.

Nicht nur ihre Arbeit zählte hier in der Pfarre, sondern es waren auch viele persönliche Begegnungen und Augenblicke die uns in dankbarer Erinnerung bleiben.

Sigrun war in vielen Bereichen der Pfarre tätig, den Kontakt zu Kindern fand sie über die Kinderliturgie

Wir sind dankbar

Wir sind dankbar für die vielen schönen Familienmessen, Gottesdienste und Feste die wir vom Kinderliturgiekreis gemeinsam mit Sigrun haben vorbereiten und durchführen dürfen.

Für die Martinsfeste, bei denen wir für alles sichtbar mit unseren Laternen um die Kirche gezogen sind um dann in der Kirche die Geschichte vom heiligen Martin zu hören.

Für die die Kinderelemente in der Adventszeit, bei denen wir Geschichten gehört, gesungen und gebastelt haben.

Für die Kinderandachten zu Weihnachten, die nicht nur die Kinder begeistert haben, das jährliche Krippenspiel hat auch uns Erwachsene in Weihnachtsstimmung versetzt.

Für die Abendmahlfeier am Gründonnerstag, bei der wir mit den Kinder Brot und Traubensaft geteilt haben und für den Kinderkreuzweg am Karfreitag.

Und für viele andere Messen und Gelegenheiten bei denen wir den Glauben an unsere jüngsten Kirchenbesucher weitergeben versuchten.

Danke, dass du uns immer wieder motiviert und mit neuen Vorschlägen überrascht hast. Schon die gemeinsamen Vorbereitungen für die Feste waren schön. Dafür und für vieles mehr möchten wir Danke sagen.

Als Frau zeigte sie natürlich auch in de Kfb besonderes Engagement

SIGRUN ….. –

sie war seit 2006 geistliche Assistentin der Katholischen Frauenbewegung unserer Pfarre.
Zu Themenbereichen, die ihr persönlich wichtig waren und zu denen sie einen besonderen Zugang hatte, durften wir sie als Referentin begrüßen und erleben.
Ein Vortrag z.B. lautete „Frauen, die die Welt verändern“
oder ein anderer „Blitzlichter auf Frauen im Alten Testament“.

Schon mehr als ein Jahr schwer erkrankt, hat Sigrun wenige Wochen vor ihrem Ableben unseren Frauen-Einkehrnachmittag geleitet.
Unter dem Titel „Und Gott sah, dass es gut war“
hat sie uns genau auf ihre Art und Weise die 7 Tage der Schöpfung nahe gebracht und die Teilnehmer eingeladen, mitzugestalten – etwa beim Zeichnen einzelner
Tag-Schöpfungen.
Der Schöpfungstag der Pflanzen z.B. war mit einem Verkosten von Obst- und Gemüsestreifen mit Kräuter-Dip festgehalten.
Am Ende der Veranstaltung war Sigrun etwas besorgt, „ob das eh für die Leute gepasst hat“ und hat sich dann sehr gefreut, zu hören, dass „ihr“ Nachmittag sehr gut angekommen ist.
Und – mindestens so gefreut hat sie sich, dass sie es geschafft hat, diesen Nachmittag abhalten zu können …..
Eine wirklich dankbare Freude haben auch wir, vom Leitungsteam der kfb, empfunden.

Für Sigruns ehrliches, gutes und positives Wirken –

einfach DANKE !

Ein besonderes Anliegen war Sigrun immer die Begleitung trauernder Menschen. Liebevoll hat sie sich immer auf die Nachmittage der Trauerbegleitung vorbereitet.
Durch das entzünden einer Kerze für Sigrun wurde die Trauer um sie zum Ausdruck gebracht.

Fehlen wird uns Sigrun auch in der Jugendarbeit und in der Firmvorbereitung. Die Jugend der Pfarre dankte für die Zeit die sie mit ihnen verbracht hat und besonders für die Feste die sie mit ihnen feierte.

Viel von dem was wir Sigrun zu verdanken haben wurde beim Gottesdienst ausgesprochen, und es gibt wohl auch noch viel wofür in Stille dank gesagt wurde.

Die Dankesworte des Mesnerteams stehen sicher für die ganze Pfarre:

Liebe Sigrun!

Dass du nie mehr bei der Sakristeitür hereinkommst, dass wir dich nie mehr im Büro antreffen werden ist noch schwer zu begreifen.

Deine Stimme, die uns so vertraut geworden ist, schweigt.

Zurück bleibt eine unfassbare Leere.

Was bleibt sind Dankbarkeit und viele Erinnerungen, an deine frohe, herzliche, kommunikative Art, an viele Gespräche, an  deine Art mit uns zu feiern, deine Freude mit uns Gottesdienst zu feiern.

Wir danken dir, dass du ein engagiertes Mitglied unserer Gemeinschaft warst und ein Stück des Pfarrlebens und Glaubensweges mit uns gegangen bist.

Wir wissen, es geht dir gut, du hast das vollkommene Glück erreicht.

Wir vertrauen darauf, dass du unseren Lebensweg weiterhin mit uns – von der anderen Seite aus – gehst.

In unseren Gedanken und Erinnerungen, an die vielen schönen Momente, bleibst du bei uns.

Im Beten bleiben wir mit dir verbunden.

Fotos: Andrzej Gorgol