Am Benediktweg unterwegs zu den eigenen Quellen (2)

 

2. Tag von Cascia über Roccaporena nach Monteleone – Viele Menschen und einsame Wege

In Cascia und Roccaporena sind viele Menschen. Es sind die Gedenkstätten der hl. Rita die hier sehr verehrt wird. Die Menschen, die hier wohnen sagen , es ist ein Wunder der hl. Rita, dass beim Erdbeben wo so viele Häuser total zerstört wurden, niemand gestorben ist.Viele beten in der Basilika oder gehen auf den hl. Felsen wo Rita sich zum Gebet zurück gezogen hat. Auch ich gehe hinauf. Es ist ein steiler Weg und ich habe große Achtung vor den Frauen und Männern die sehr schlecht gehen und sich hinauf quälen. Oben hat man eine grandiose Fernsicht in die sybillischen Berge.

Und dann wird es still, auf den einsamen Wegen kommen die Gedanken zur Ruhe. Es geht bergauf und bergab. Manchmal plage ich mich, manchmal kann ich genießen und manchmal eröffnen sich wunderbare Aussichten in die Weite.

3. Tag von Monteleone  nach Leonessa – Hören wer mir entgegen kommt

Die Sonne scheint und der Weg ist heute leicht. Ich höre wer mir im Herzen entgegen kommt und nehme die Menschen mit auf den Weg. Ich danke und bitte  für sie.

Pilgerbericht: Gabi Niederschick