Palmsonntag mit Stationsbetrieb für Kinder

Am Palmsonntag beginnt die Karwoche. An diesem Tag gedenken wir dem Einzug Jesu in Jerusalem mit einem Umzug und der Lesung der Passion. Palmbuschen werden geweiht, sie sind ein Symbol für das wachsende Leben im Frühling. Wir stellen sie im Haus, im Garten oder im Feld auf.

Wir haben in der Fastenzeit die Reste einer einst mächtigen Burg in der Kirche zusammengetragen. Früher wurden in dieser Burg Feste gefeiert, war sie voller Leben. Dann wurde sie nach und nach von den Rittern verlassen und verfiel, nun sind nur mehr Trümmer übrig. Kann aus diesen Trümmern wieder Neues entstehen?

In unserer Burgruine haben wir nach Schätzen gesucht, die vielleicht noch funktionsfähig sind, oder denen neues Leben eingehaucht werden kann. An jedem Fastensonntag wurde ein Schatz aus der Ruine geborgen: ein Schwert, eine Laute, ein Kochtopf, ein Schild und sogar ein Geist wurden gefunden.

Aus unserer Ruine ist wieder Neues entstanden. Die alten Steine wurden in das Fundament einer Brücke integriert. Eine Brücke, die verbindet. Eine Brücke, die Menschen und Lasten trägt.

Nach dem Gottesdienst durften die Kinder im Pfarrheim bei verschiedenen Stationen ihr Können beweisen und bekamen eine Urkunde, die sie als österlichen Ritter auszeichnet.

Text: Gaby Eichberger
Fotos: Felix Eichberger