Seniorenmette

Heuer war vieles ganz anders, als wir es  bisher gewohnt waren. Corona hat auch vor den Kirchen nicht halt gemacht, aber zahlreiche Menschen aus unserer Pfarre haben mit sehr viel Engagement und unglaublich viel Kreativität auf die Zugangsbeschränkungen bei Gottesdiensten reagiert, um das Fest der Geburt Jesu für Kinder, Jugendliche und Erwachsene trotzdem in Gemeinschaft  festlich, froh und würdig feiern zu können.

Die Mette am späten Nachmittag war eine besonders sinnenfällige Feier; das Weihnachtsevangelium und die Beleuchtung der Evangelienbücher, der Christbäume und der Krippe beim Altar vermittelten die besondere Stimmung der Heiligen Nacht, die musikalisch von unserer Organistin Christine Neudorfer und Musikstudentinnen durch Orgel, Flöte und Sologesang gestaltet wurde. Der Kirchenschmuck  war eine weihnachtliche Freude für die Augen, die uns unsere MesnerInnen bereitet haben – allen voran Zofia Gorgol.

Weil kein Volksgesang möglich war, wurde der Weihnachtsklassiker „Stille Nacht, heilige Nacht“ solistisch mit Orgelbegleitung gesungen und ging ob seiner Schlichtheit besonders zu Herzen.

Unter dem Christbaum lagen viele Weihnachtspackerl mit Gaben, die für den leeren Adventkalender gebracht wurden, um damit Notleidenden unserer Pfarrgemeinde zu helfen.  Auch unsere CTK-Kerzen lagen unter dem Christbaum. Die Packerl und die Kerzen zeigen die Verbundenheit der Pfarrgemeinde,  die als Gottes große Familie aufeinander schaut und sich um einander sorgt.

Es war vieles anders heuer, aber es fehlte nichts, um die Geburt des Jesukindes staunend und voller Freude feiern zu können.

Text: Ingrid Scherney
Fotos: Alex Matovu Bukenya